Präsentationsform

Das Projekt "OPERA" legt seine Editionen in hybrider Form vor, das heißt die Partitur wird in traditioneller Buchform publiziert, der Kritische Bericht und das Libretto hingegen in elektronischer Gestalt (sie werden dem Partiturband auf einem Datenträger gespeichert beigelegt). Auf diese Weise wird nicht nur den neueren Standards innerhalb der Editionsforschung Rechnung getragen, sondern mehr noch der Kritische Bericht offen gehalten für weitere Entwicklungen im Bereich der Opernedition.

Hinsichtlich des Kritischen Berichts greift "OPERA" auf die technischen Neuentwicklungen des an der Universität Paderborn angesiedelten Edirom-Projekts zurück. Diese machen es möglich, sehr komplexe Quellensituationen durchschaubarer zu machen, indem Zusammenhänge nicht ausschließlich verbal dargestellt werden müssen, sondern beispielsweise alle für eine Lesart relevanten Stellen nebeneinander verfügbar gemacht werden können. Dies geht mit einer größeren Transparenz der editorischen Entscheidungen einher.

Für die Librettoedition verwendet "OPERA" die von der Text Encoding Initiative (TEI) entwickelten und bereits bewährten Textauszeichnungsstandards.